Desc: Meine Tochter, mein Leben: Regie: Bodo Fürneisen. Mit Thekla Carola Wied, Chiara Schoras, Michael Mendl, Matthias Koeberlin. Ruth Lorentz ist eine attraktive, selbstbewusste Frau Anfang 50. Seit der Geburt ihrer Tochter Lea und der Trennung von ihrem Vater, einem verheirateten Kunstprofessor, ist Ruth keine Partnerschaft mehr eingegangen. Um Lea bessere Zukunftsperspektiven bieten zu können, studierte sie Betriebswirtschaftslehre statt Kunst und schaffte es so bis zur Marketingleiterin einer namhaften Druckerei. Sie wollte immer das Beste für ihre Tochter, aber sie hätte Lea mit ihrer Liebe fast erstickt. Lea ist jetzt Mitte Zwanzig und trennt sich von ihrer Mutter. Sie bricht ihr unbeliebtes BWL-Studium ab, um sich ganz der Malerei zu widmen – ein Wunsch, den Ruth sich einst verwehren musste. Ruth ist enttäuscht und führt die schlechte Entwicklung auf den schlechten Einfluss von Leas Freund Björn zurück, der in Ruths Augen ein Tagträumer ist. Lea erkrankt plötzlich an einer schweren Lähmung, woraufhin die Ärzte die Diagnose Multiple Sklerose stellen. Mutter und Tochter müssen sich mit der Krankheit auseinandersetzen – und damit auch mit ihrer engen Beziehung. In Ruth keimt ein schrecklicher Verdacht: Lea könnte durch den intensiven Kontakt mit Lösungsmitteln, denen sie während ihres Studentenjobs in Ruths Druckerei ausgesetzt war, erkrankt sein. Gegen Leas Willen versucht Ruth alles, um diesen Verdacht zu erhärten. Die Firma schaltete sofort den knallharten Betriebsrechtsanwalt Robert Sturm ein – ausgerechnet Ruths alte Jugendliebe, mit der sie gerade wieder Kontakt aufgenommen hatte. Als sich herausstellt, dass mehrere Druckereimitarbeiter ähnliche Symptome wie Lea zeigen, muss sich Robert zwischen seiner Karriere und seiner Loyalität gegenüber Ruth entscheiden.